Ärbeeri-Schnittli

Erdbeeren haben keine Saison mehr. Leider. Sie werden selbst im Dezember preiswert angeboten. Doch immer noch am besten schmecken sie im Mai/Juni/Juli . Und aus dem eigenen Garten. Oder selbstgepflückt aus dem Erdbeer-Land. Aber eben: wer kann schon warten ... und zweitens: wer hat noch Garten?

Unsere Mütter haben die Erdbeeren früher zu Konfitüre verarbeitet. Oft haben sie die teuren Früchte mit der preiswerteren Rhabarber "gestreckt" - die Mischung schmeckt auch heute noch köstlich, ist aber in Vergessenheit geraten.
Mit Erdbeeren lässt sich so Vieles zubereiten - die Italiener beispielshalber brauchen sie auch fürs Risotto: zwei Hand voll Erdbeeren unters Parmesan-Risotto schnipseln. Gut umrühren. Und mit Pfeffer parfümieren! - Schmeckt köstlich.

Am beliebtesten waren bei uns "Aerbeeri-Schnittli". Dazu braucht es Einback - also diese Vor-Zwieback (Zwieback = zwei Mal gebacken) aus der Bäckerei. Einback hat immer nur im Sommer Saison (und schmeckt mit "Angge und Gonfi" natürlich auch herrlich zum Café Complet Znacht) - deshalb: einem Aerbeeri-Schnittli-Genuss steht nichts mehr im Weg.

Hier das Rezept:

Zutaten:
  • 1 Pfund Erdbeeren,
  • 1 Tasse Zucker,
  • 1 Einback-Brot,
  • Butter,
  • Schlagrahm
Zubereitung:

Das Einback-Brot in fingerdicke Scheiben schneiden. Diese buttern. Und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad etwa 10 Minuten rösten.
Die Erdbeeren halbieren. Zuckern. Und etwas ziehen lassen.
Die Früchte nun auf die warmen Einback-Scheiben anrichten. Und mit gesüsstem Schlagrahm verfeinert servieren.

Diese Götterschnittchen sind ein herrliches Dessert - aber auch ein köstliches Znacht.

P.S. Besonders gut schmeckt's, wenn die Erdbeeren mit frischer Minze gewürzt werden.

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