Kolumnen

Die Mimpfeli erscheinen immer am Dienstag im Kulturmagazin der BaZ.

Es ist beissend kalt. Eisig. Immerhin - durch die kahlen Äste der alten Bäume äugt die Sonne. Sie verspricht Wärme und Hoffnung.

Ich wickle Innocent in zwei Wolldecken. Und stülpe die Wollmütze auf sein kräftiges Haar. Dann starten wir unseren täglichen Spaziergang im grossen Park.

24.12.2022

Nein. Das war jetzt wirklich keine weihnächtliche Bilderbuch-Kulisse. Keine Tannenäste mit dicken Schneepelzen. Keine Eiszapfen an den Giebeln. Keine grauen Wölkchen beim Ausatmen.

24.12.2021

«…Und wenn ich der Laterne um drei Uhr morgens das weisse Tuch runterreisse, wenn ich weiss: in einer Stunde wirst du leuchten.

11.02.2021

Ich grüsse nicht mehr. Und auch nicht zurück!

Warum?

21.01.2021

Corona hat alle im Griff – ob wir jetzt darüber hinwegsehen wollen. Oder uns ins Üble verbeissen: CORONA DIKTIERT UNSERE ZEIT. DEN STUNDENPLAN. DAS LEBEN!

05.08.2020

Eine Politikerin hat mir einmal im Interview erklärt: «Auf der Universität habe ich gelernt, in Streitgesprächen meine Standpunkte zu vertreten. Das hat sooo gutgetan. Es war eine Befreiung. Ich liebe die Streitkultur.

01.06.2020

Jeder hat etwas zu sagen. Und jeder widerspricht jedem.

Ich bügle. Und Bügeln ist echte Büglerei. Überhaupt mache ich im Zeitalter von Corona alles selber. Muss ich. Karotten schnippeln, Knöpfe annähen, die Klo-Schüssel desinfizieren – Innocents Waden einbinden.

09.05.2020

«Frau Sager - bei uns stiehlt niemand!» Die alte Frau zog grimmig die Lippen zu einem feinen Strich zusammen: «ICH WEISS, WAS ICH WEISS!»

Die Heimleiterin «Zum rosigen Lebensabend» wurde leicht stinkig: «Aha - und w a s wissen Sie?»

11.10.2019

Die Jagd auf Weihnachtsnostalgie…
Engelshaar, Vögel mit Glasschwänzchen, schwere Biedermeierkugeln, Lametta aus Staniol und Metall – alles heute kaum mehr aufzutreiben. Johann Wanner hat schon vor einem halben Jahrhundert die Nase gehabt – und alle Restposten aufgekauft…

14.12.2017

An einem Morgenstreich wird eine alte Frau beim Affenbrunnen auf dem Andreasplatz von ihrer Vergangenheit eingeholt. Eine berührende Fasnachtsgeschichte von -minu.

Simone schaute zum Himmel. Langsam brach der Tag an, in dieser Stadt in ihrem Ausnahmezustand – und über ihre Fasnacht mit all den Schattierungen: von lodernder Freude bis bleierner Trauer.

Wie ein Schwarm flatternder Schmetterlinge zog der Stammverein der Summerveegel seine Runde um den Affenbrunnen.

04.03.2017

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